Onlineangebote

Im Web vorhandene Angebote sind z.B. durch Island Touristikverband (Iceland’s Offical Travel Websites) selbst:

Alle (bis auf die Übersichtsseite ispiredbyiceland) stellen eine Menge Informationen zur Verfügung (man verliert sich schnell); sie sind – logischer Weise – nur nicht speziell für Camper. Darüber hinaus fehlt ihnen auch ein Empfehlungscharakter und ein Planungstool.

http://hiticeland.com von der Privatperson Einar Páll Svavarsson hat eine Nearby-Funktion (siehe z.B. Asbÿrgi), erschlägt einen ansonsten allerdings mit sehr viel Text. Wer wenig Zeit in die Planung investieren kann oder möchte, erhält hier vorgefertigte Routen. Für Individualisten ist das aber wohl eher nichts.

Tjalda.is versucht Campsiteinformationen mit Reiseinformationen zu verknüpfen, zeigt im Tourdesk – wie der Name schon sagt – jedoch nur kostenpflichtige Touren an, die man bei Anbietern buchen kann.

Ein gutes Angebot stellt Google mit den Applikationen Search, Maps und Trip zur Verfügung: Kollaborativ erstellte und durch den Google Bot sichtbar gemachte Informationen im Netz zu „Places of interest“ kombiniert mit der Nearby-Funktion erleichtern die Reiseorganisation vor Ort – nur bei der Planung lässt auch hier Google die User alleine. Der muss halt einfach wissen, was er sucht. Weiß er aber meist nicht – oder weiß er nur, weil er vorher andere Quellen durchforstet hat, ob das nun die o.g. Websites waren oder allg. Reise-Apps wie TripAdvisor oder allg. Sozial Media-Apps wie Forsquare, Local oder – klassische – Reise- und Wanderführer, Imagefilme und Dokus o.ä. Und andersherum: Campsite-Apps haben keine Reiseinformationen.

Scheinbar hat keiner der klassischen Reiseverlage sich bisher an das Thema Online-Reiseführer herangewagt – vermutlich wegen der Refinanzierungsphase: Die Zahlbereitschaft von Endkunden im Netz für digitale Produkte ist (noch immer) sehr gering. Einzig verfügbar sind GPS-Daten und Kartendownloads für Wanderrouten, z.B. von Bergverlag Rother oder dem Michael Müller Verlag (allerdings (noch) nicht für Island), die als Serviceangebot im Kaufpreis der Printbücher inkludiert sind.

Recht informativ fand ich die den Edley-Landschaftsführer, auch wenn er optisch etwas angestaubt wirkt. 

Reiseblogs gibt es wie Sand am Meer, z.B.:

Angebot, Umfang und Qualität sind, wie das bei Selfpublishern so ist, abhängig einzig vom Autor. Ihnen allen gemein ist, dass es sich um Erfahrungsberichte handelt. Wertvoll auf Grund der Subjektivität; häufig begrenzt auf das, was eine Person erlebt hat – aber darüber hinaus?

Reiseinformationen werden auch durch Reiseanbieter bereitgestellt – als Content Marketing Maßnahme, z.B. von Urlaubsguru, Island Reisen, Island Tours, Islandreisen, Island-Ringstraße.

Viel Spaß beim Surfen!